Ich habe eine klassische kaufmännische Grundausbildung und bin seit Jahrzehnten auch in diesem Bereich tätig. Mit Naturheilkunde und anderen Alternativen zur Schulmedizin habe ich mich zwar schon seit meiner Jugend beschäftigt, aber eigentlich nur dann, wenn es mir gesundheitlich gerade nicht gut ging.
Erst später begann ich mich intensiver mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, und ich erkannte auch, dass viele körperliche Beschwerden durch Stress, Unzufriedenheit oder seelische Defizite begünstigt oder sogar verursacht werden können. Natürlich ist es praktisch, sich vom Arzt ein Medikament veschreiben zu lassen, damit das „Warnsignal des Körpers“, der Schmerz oder die Krankheit einfach verschwindet und den Tagesablauf nicht mehr stört. Oft wird damit aber nur das Symptom bekämpft, nicht aber die Ursache des Problems.
Es gibt viele Mögichkeiten ausserhalb der Schulmedizin, um körperliches Wohlbefinden zu erhalten oder wieder herzustellen, z.B. Akupunktur, Akupressur, Fussreflexzonenmassage, Aroma-Oele, Schüsslersalze, Kräutermischungen, Bachblüten, Autogenes Training, Meditation, Reiki usw.; die Liste liesse sich beliebig verlängern.
Ein kleines Beispiel aus meinem Leben:
Als ich etwa 40 war, bekam ich erstmals im Frühling so etwas wie Heuschnupfen. Ich musste öfters niesen und meine Nase juckte. Das war neu für mich; bisher hatte ich keine Allergien oder Unverträglichkeiten. Ich konnte alles essen, ohne Ausschläge oder sonstige Reaktionen zu bekommen. Beim Ausprobieren neuer Cremes oder sonstigen kosmetischen Präparaten vertraute ich intuitiv meiner Nase: Wenn ich den Duft eines Produktes als angenehm empfand, wusste ich auch, dass ich es vertragen würde. Ich beschloss also, das Problem als „Alterserscheinung“ anzusehen und die paar Wochen im Jahr damit zu leben. Ich verzichtete auf ärztliche Abklärungen und Tests, nahm einfach homöopathische Mittel und benutzte zusätzlich einen Spray aus spagyrischen Essenzen. Damit war für mich die Welt wieder in Ordnung.
Ein paar Jahre später verstärkten sich diese Symptome massiv. Vor allem nachts konnte ich kaum atmen; meine Lunge pfiff sozusagen aus dem letzten Loch. Ich suchte eine Naturheilpraktikerin auf, um vorerst die Symptome in den Griff zu bekommen. Und dann stolperte ich „zufällig“ über ein spannendes Buch. Darin ging es um die Zusammenhänge körperlicher Beschwerden mit der Sprache der Seele und des Unterbewusstseins. Die aufgestellten Thesen faszinierten mich, und ich versuchte, aus dieser Sichtweise der Ursache meines Luftmangels auf die Spur zu kommen. Ich habe mich einigen unangenehmen Erkenntnissen stellen müssen, was in letzter Konsequenz zu unerfreulichen Gesprächen innerhalb meiner Familie geführt hat. Das Resultat war jedoch verblüffend: Ich war gleichentags fast beschwerdefrei und konnte wieder durchatmen!
Meine Erkenntnis: Ich bin selbst für mein persönliches Wohlergehen verantwortlich und kann selbst viel dafür tun!
Es gibt immer mehrere Möglichkeiten und Wege, um die Gesundheit zu erhalten, Ursachen für Beschwerden und Probleme herauszufinden, einen Heilungsprozess in Gang zu bringen oder zu unterstützen. Ich kann niemandem Entscheidungen oder die Verantwortung für sich selbst abnehmen, aber ich kann meine Erfahrungen weitergeben, verschiedene Aspekte aufzeigen, auch Vorschläge machen, und den Betroffenen ein Stück auf seinem Weg begleiten.